Augenlicht für Uganda

Lions Club Remstal unterstützt Augenärzte in Ostafrika 

Remstal | 18. Mai 2023
Augenlicht für Uganda
v.l.n.r.: Dr. Peter Kaufmann (Lions Club Remstal), Johanna Kunz (Stiftung Deutsche Lions), René Marek (Lions Club Remstal) bei der Spendenübergabe in Wiesbaden. | Foto: privat

Auf Initiative des Lions-Mitglieds Dr. Peter Kaufmann engagiert sich der Lions Club Remstal seit vielen Jahren bei der Ausbildung junger Menschen in Afrika zur Augenärztin bzw. zum Augenarzt in Kooperation mit der Christoffel Blinden Mission. Dieser Einsatz wird nun von der Stiftung der Deutschen Lions belohnt:  Da es sich bei diesem Projekt um ein herausragendes Beispiel für das Engagement der Lions im Bereich „Augenlicht retten“ handelt, fördert die Stiftung dieses Projekt mit einem Zuschuss von 10.000 €.

Auf der Multi-Distrikt-Versammlung am vergangenen Samstag in Wiesbaden wurden insgesamt drei erfolgreiche Projekte vorgestellt. Dr. Peter Kaufmann und René Marek waren persönlich vor Ort, um die großzügige Unterstützung für den Lions Club Remstal in Empfang zu nehmen. 

„10.000 Euro sind ein herausragender finanzieller Beitrag, die unser gemeinsames Projekt zur Rettung des Augenlichts weiter voranbringen wird“, freut sich der Augenarzt Peter Kaufmann. Insgesamt fördert der Lions Club Remstal dieses Projekt mit 25.000 €. Der Lions Club Remstal unterstützt seit vielen Jahren Augenkliniken sowie die Ausbildung von Augenärztinnen und Augenärzten in Simbabwe und Uganda. Neben dem Neubau einer Klinik, die auch aus Geldern des Lichtblicke Spenden Marathons finanziert wurde, kann so die Ausbildung von Augenärztinnen und Augenärzten vor Ort aufgenommen werden.

Es gibt viele Regionen, in denen auf eine Million Einwohner ein Augenarzt kommt. Lange Fußmärsche und Wartezeiten sind die Regel. Mit einer neuen Augenärztin können 200 Patienten pro Woche mehr untersucht werden und auch am Grauen Star operiert werden.

Dr. Peter Kaufmann hat bereits Ausbildungsstätten besucht und sich persönlich von deren Qualität und Effizienz überzeugt. Vor Jahren wurde dort die junge Augenärztin Dr. May erfolgreich ausgebildet und kann seither als Augenfachärztin arbeiten. Gerade für die betroffenen Menschen in den unterversorgten Regionen ist das ein großer Fortschritt. An drei Tagen pro Woche finden OP´s am Grauen Star und anderen Augenkrankheiten statt. Zusätz¬lich bringen die gut geschulten Ärzte neues Wissen mit. 

Dr. Kaufmann hat mit der Stiftung des Lions Clubs zwei junge Ärzte ausgewählt: Dr. Muhidini Huud Swalehe aus Tansania und Dr. Kabejja Jesca Mugaba aus Uganda. Beide sind in der Facharztausbildung und werden diese mit der finanziellen Unterstützung des Lionsprojektes beenden und sich anschließend der „wichtigsten Sache der Welt“ widmen können, wie Dr. Huut Swahele in seinem Motivationsbrief schreibt: „Augenlicht zu schenken“.
 

Augenlicht retten

Lichtblicke für Augen-Patienten in Uganda

Remstal | 31. März 2023
Augenlicht retten
| Quelle: Zeitungsverlag Waiblingen

Seit Jahren behandelt unser Lionsfreund Dr. Peter Kaufmann Menschen in Afrika. In Zusammenarbeit mit der Christoffel Blinden Mission unterstützt der Lionsclub Remstal das Engagement vor Ort.  Aktuell fördern wir wieder ein Programm zur Weiterbildung von Medizinerinnen und Medizinern zu Augenärzten.

Unterstützen auch Sie diese Initiative! Mit Ihrer Spende helfen Sie, die Ausbildung dringend benötigter Augenärzte in Uganda zu fördern, die medizinische Versorgung sehbehinderter Menschen zu verbessern, Sehstörungen zu beseitigen und Betroffenen das Augenlicht wieder zu geben. 

Kreissparkasse Waiblingen, 
Stichwort: Lichtblicke Uganda
BIC: SOLADES1WBN
IBAN: DE97 6025 0010 0001 0009 06

Ihre Spende kommt an.

Alle Infos auch unter info@lionsclub-remstal.de

Flyer zum Download:

Flyer Augenlicht retten

20-Betten-Augenklinik

20-Betten-Augenklinik

Das Krankenhaus befindet sich etwa 30 km südlich von Masvingo in der gleichnamigen Provinz. Die Provinz Masvingo liegt im Südosten des Landes und grenzt an Mosambik und Südafrika. Hier leben etwa 1,7 Millionen Menschen. Die geschätzte Blindheitsrate liegt bei circa einem Prozent, wobei Katarakt die Haupterblindungsursache für etwa die Hälfte aller Erblindungen ist. Grüner Star und Hornhautvernarbungen sind die zweit- und dritthäufigsten Ursachen.

Von 1999 bis 2009 war der deutsche Augenarzt Dr. Dirk Harder Leiter der Augenarbeit am Morgenster-Missions-Hospital. Das Team um ihn und seine Frau Dr. Konstanze Fischer, ebenfalls Augenärztin, konnte die Operationszahlen schon bald verdoppeln.

2009 wurde die Projektleitung in nationale Hände übergeben. Durch Harders Initiative, die CBM und mit Hilfe des "RTL-Spendenmarathons" wurde eine eigene Augenklinik gebaut und 2003 eingeweiht. Sie besteht neben dem Augen-OP mit vier OP-Tischen aus zwei Stationen mit je 20 Betten, einer Ambulanz (mit drei Untersuchungsräumen,  einem Refraktionsraum, Optik-Werkstatt u.a.), einem Büro und einer Bibliothek.

2010 wurden über 17.700  Patienten untersucht und 2.162 Operationen am Grauen Star durchgeführt.